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Die Sommerwärme bewahren

07.09.2022

Die Energiekosten steigen und der Bundesrat ruft zum Energiesparen auf. Nun beginnen die Temperaturen draussen zu sinken. Wie lässt sich der Wohnraum dennoch warmhalten?

Die Sonne lässt sich prima als natürliche Heizung einsetzen. Im Herbst hat sie noch einiges an Energie und kann das Haus oder die Wohnung über den Tag kuschelig warm aufheizen. Am besten öffnet man alle Sonnenstoren und Vorhänge und lässt das Sonnenlicht den ganzen Tag ungehindert in den Wohnraum strahlen. Das hilft nicht nur beim Sparen von Heizkosten, sondern auch von Strom für die Beleuchtung.

Die Fenster geschlossen halten
In den Nächten und an manchen Tagen kann es im Herbst schon ziemlich abkühlen. Damit die Wohnung nicht auch auskühlt, sollten die Fenster geschlossen gehalten werden. Zu vermeiden sind gekippte Fenster. Dann hält sich die Wärme gut in den Räumen. Wer noch weitergehen möchte, kann in der Nacht auch noch die Rollläden oder schwere Vorhänge ziehen. Dreimal täglich durchlüften Lüften sorgt für ein gutes Raumklima und genügend frische Luft in der Wohnung. Ständig geöffnete Kippfenster sorgen dafür, dass die Wohnung auskühlt. Besser ist es, mindestens dreimal am Tag die Fenster für fünf bis zehn Minuten ganz zu öffnen und danach wieder zu schliessen. Stosslüften verbessert die Luftqualität durch den Austausch der Luft, ohne dass Wärme verloren geht. Falls die Wohnung schon mit einer Lüftung ausgestattet ist, entfällt das zusätzliche Lüften natürlich.

Nur punktuell heizen
In den ersten kühleren Tagen reicht es häufig schon, die Heizung nur punktuell zur Unterstützung einzusetzen. Moderne Heizungen haben meistens Thermostatventile, bei denen die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden kann. Dann heizt es nur, wenn die Raumtemperatur unter den gewünschten Wert fällt. Im Herbst reicht es häufig schon aus, das Wohnzimmer oder andere Aufenthaltsräume zu beheizen und die Schlafzimmer noch unbeheizt zu lassen.

(Quelle: «5 Tipps für Sommerwärme im Herbst», www.energieschweiz.ch)